Am 17. Juli 2024 könnte die Bundes­regierung über einen Entwurf des Bundes­gesundheits­ministeriums (BMG) für eine Apothekenreform entscheiden, der massive Einschnitte in der sicheren und flächendeckenden Arzneimittelversorgung durch die öffentlichen Apotheken vor Ort mit sich bringt. Das BMG plant, künftig auf die Kompetenz von Apothekern zu verzichten, Leistungen und Öffnungszeiten einzuschränken und das bewährte System der wohnortnahen Arzneimittelversorgung radikal umzustrukturieren.

Diese Änderungen bedeuten, dass Apotheker nur noch acht Stunden pro Woche in einer Apotheke anwesend sein müssen. Damit verlieren die Patienten wertvolle und kompetente Ansprechpartner für ihre Gesundheit. Apothekenleistungen wie die Abgabe von starken Schmerzmitteln, Medikationsanalysen oder Impfungen fallen künftig weg oder sind nur noch nach Terminvereinbarung erhältlich.

Durch die geplante Reform wird die hohe Qualität der wohnortnahen Arzneimittelversorgung geopfert, und Apotheken werden zu reinen Abgabestellen für Arzneimittel degradiert. Dies gefährdet besonders Menschen in strukturschwachen Regionen und führt zu einer Zwei-Klassen-Versorgung. Zudem wird das Apothekensterben weiter beschleunigt, sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen.

Der Hessische Apothekerverband (HAV) hat eine Petition gestartet, um dieses gefährliche Gesetz zu stoppen und überarbeiten zu lassen. Die Petition fordert die Bundesregierung auf, die Pläne des BMG zurückzuweisen und den Entwurf zu überarbeiten.

Bitte unterstützen Sie diese Petition und helfen Sie, so viele Unterschriften wie möglich zu sammeln! Teilen Sie die Petition in Ihrem Freundes- und Familienkreis, in den sozialen Medien und überall dort, wo Sie Menschen erreichen können.

 Hier geht’s zur Petition: Gegen das geplante Apothekenreformgesetz – Keine Apotheken ohne Apotheker!

Ihre Unterstützung ist entscheidend. Je mehr Unterschriften wir sammeln, desto stärker wird unser Signal an die Bundesregierung, dass diese Reform in ihrer jetzigen Form nicht akzeptabel ist.

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