Hitzeschutztipps aus Ihrer Apotheke
von Johannes-Apotheke
Der 5. Juni ist bundesweiter Hitzeaktionstag
Hitze ist das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland. Sie kann für alle gefährlich werden und das Risiko wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Doch das Bewusstsein für die Gefahren von Hitze und die Maßnahmen zum Schutz, insbesondere für gefährdete Personen, sind in der Bevölkerung noch unzureichend. Jetzt ist es an der Zeit, das zu ändern.
Der Hitzeaktionstag 2024 appelliert an alle: Hitzegefahren ernstnehmen – Hitzeschutz konsequent umsetzen.
Hitzeschutz für Medikamente
Hitze hat unterschiedliche Einflüsse auf die Arzneimittelwirkung, das Team der Johannes Apotheke in Gröbenzell berät Sie gerne zu Hitze- und Sonnenschutz.
Einerseits hat es Auswirkung auf die Lagerfähigkeit von Arzneimitteln. Auf der anderen Seite können Medikamente die körpereigenen Hitzeschutzmechanismen empfindlich stören, z.B. unterdrücken einige Blutdruckmittel das Durstgefühl.
Ferner können sich bestehende Grunderkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Hitzeeinflüsse verschlechtern, wodurch zusätzlich unerwünschte Arzneimittelwirkungen begünstigt werden.
Außerdem kann Hitze die Aufnahme der Wirkstoffe beeinflussen und so Plasmaspiegel einiger Arzneimittel erhöhen. Lokale Wärme kann die Wirkung von Schmerzpflaster verstärken.
Einige Medikamente wie Vertreter von Wassertabletten haben die Eigenschaft mit Sonneneinstrahlung zu wechselwirken, mögliche Folgen durch die Einnahme dieser lichtempfindlichen Stoffe können dann phototoxische bzw. photoallergische Reaktionen sein.
Lassen Sie sich von den Expertinnen und Experten in unserer Apotheke über die Auswirkungen von Hitze auf Ihre Gesundheit und Ihre Arzneimittel sowie über Schutzmaßnahmen beraten.
Video zum Thema
Wir empfehlen Ihnen gerne folgendes Video zum Thema Hitze auf dem gemeinsamen Youtube-Kanal der Bayerischen Landesapothekerkammer und des Bayerischen Apothekerverbandes mit wertvollen Tipps.